Leben aktiv gestalten mithilfe von Coaching

«I just love my little world» sang das Duo Waterloo & Robinson am Eurovision Contest 1976. Ich liebe meine kleine Welt. Das ist wohl etwas, was die meisten Menschen sagen würden. Natürlich mag niemand einen verstaubten Alltagstrott, doch etwas verändern – na ja… Veränderung gehört zwar dazu, doch unsere kleine Welt eben auch. Rituale wie der Morgenkaffee, das Abendessen mit der Familie, der Mitarbeiteraustausch. Fragen wie «Wie geht es dir?» oder «Was hast du am Wochenende erlebt?» fördern nicht nur die Gemeinschaft, sie stärken auch unser Selbstbewusstsein.

Wo man gemeinsam unterwegs ist, wird auch Gemeinsames erlebt. Ein Blick in die Tagesthemen der Medien zeigt, es tut sich tagtäglich etwas. Die grosse Welt wird immer kleiner. Lebensraum enger. Traditionen von sich völlig fremden Kulturen begegnen sich. Müssen sich begegnen! Der Wind hat sich gedreht. Unsicherheiten werden grösser. Leben aktiv gestalten bedeutet, trotz Windböen eigene Wege gehen zu können und trotzdem Gemeinschaft mit den unterschiedlichsten Menschen zu leben. Sich selbst treu zu bleiben und trotzdem ja zur Veränderung sagen können.

Was bedeutet Veränderung?

Leben ist nichts Statisches. Auch wenn wir uns das manchmal vorgaukeln. «Jede chunnt und jede geit. Kene isch zum Gah bereit» singt der Berner Liedermacher Tinu Heiniger. Auch wenn es etwas gar melancholisch klingt, im Grund genommen hat er Recht. Leben bedeutet Veränderung. Bedeutet loslassen und zulassen. Das ganze Leben lang. Also nicht nur im Berufsleben, wo uns die Wirtschaft einiges abverlangt. Leben ist … geboren werden. Aufwachsen. Schulzeit. Teenagerjahre. Ausbildung. Berufsleben. Partnerschaft. Eltern werden. Wechseljahre. Pensionierung. … Es klingt hart und doch sind es gerade die äusseren und inneren (!) Veränderungen, die uns fit halten. Wer flexibel ist, kann sich besser in den Wogen des Lebens halten.

Natürliche Coaches leben es uns vor

Wo es stürmisch ist, braucht es Flexibilität und Erfahrung. Es sind die morschen Bäume, die im Wind gebrochen werden. Wer flexibel mit dem Wind geht, überlebt und stärkt seine Wurzeln. Apropos Wurzeln: Verankert sein, sich selbst kennen und einen Halt haben, hilft während den Tiefdruckzeiten des Lebens. In dem Sinn leben es uns Bäume vor. Sie sind eine Art natürliche Coaches. Man muss wissen, wohin man gehört. Ob im Wald (Gemeinschaft) oder alleinstehend. Verwurzelt sein. Das darf man. Das muss man sogar. Von dort kommt die Kraft. Darin liegt auch die Zukunft. Wie aber geht das, wenn sich alles um uns verändert?

Seine Wurzeln (er)kennen

Wer bin ich? Welche Traditionen und Werte hat meine Familie? Welche bringen mich weiter? Welche dürfen in der Erinnerung bleiben und welche möchte ich weiterleben? Hinsehen. Mit professioneller Hilfe. Mit einem Coach. Hinhören. Aufmerksam sein. Vorausdenken und eine Standortbestimmung wagen. Coaches sind auch Schatzsucher. Sie helfen Ihnen Ihre Stärken zu finden und zu pflegen. Vielleicht braucht Ihr Baum etwas Dünger. Oder mehr Licht. Im Endeffekt geht es um Ihren Gewinn. Fühlen und wissen, wer man ist und seinem Wesen entsprechend leben. Identifikation macht Integration möglich!

Biegsame Bäume neigen sich zwar, aber sie zerbrechen nicht. Denn innere Stabilität erlaubt Flexibilität. Flexibilität fördert die Tiefe des Lebens. Stärkt unsere Wurzeln. So ist aktive Lebensgestaltung in allen Wetterlagen möglich!