Standortbestimmung und Neuorientierung – sich von kompetenten Beratern begleiten lassen
Wer sich auf eine Reise begibt, tut gut daran, immer wieder eine Standortbestimmung vorzunehmen. Damit wird bestmöglich garantiert, dass das definierte Ziel auch erreicht wird. Je weiter das Ziel gesteckt ist, desto mehr Zeit und Kompetenz braucht es für die Reise. Dieses „Reiseziel“ kann sowohl beruflich (z.B. Weiterbildung), privat (Förderung der Kinder) wie auch persönlich (Persönlichkeitsentwicklung) angesiedelt sein. Wer Altes loslässt und sich auf Neues ausrichtet, kann auch scheitern. Darum sind Fachpersonen und andere Menschen wichtig, die mitdenken, beraten und wertvolle Tipps geben können. Die Geschichte der „Endurance“ aus dem Jahre 1914 ist ein Beispiel, wie wichtig Standortbestimmung und Neuorientierung sein können.
Navigation: Sich an bestimmten Werten orientieren und das Ziel erreichen
Der britisch-irische Polarforscher Sir Ernest Henry Shackleton hatte sein Augenmerk auf die seiner Meinung nach letzte verbliebene Herausforderung der Antarktisforschung gelegt: die Durchquerung des antarktischen Kontinents von Küste zu Küste über den geografischen Südpol hinweg. Mit dieser Forschungsreise, die als Endurance-Expedition bekannt ist, ist er aber gescheitert.
Das Expeditionsschiff sank im Weddell-Meer, nachdem es vom Packeis zerdrückt worden war. 635 Tage waren 28 Mann im Eis eingesperrt und in der Antarktis unter schwierigsten Umständen unterwegs. Gerettet wurden sie dank Shackleton, der mit einem Beiboot der Endurance und fünf seiner Männer, von Elephant Island ganze 1400 Kilometer nach Südgeorgien fuhr. Da Elephant Island abseits der Schiffsrouten lag (Standortbestimmung), musste Shackleton diesen Entscheid fällen (Neuorientierung) und eine solch wagemutige Reise antreten. Ziel: seine ausgehungerte und erschöpfte Schiffscrew retten. Mit dabei war der Kapitän der Endurance, Frank Worsley. Legendär ist dessen Einsatz (Navigation unter widrigsten Umständen) bei der abenteuerlichen Überfahrt von Elephant Island nach King Haakon Bay auf Südgeorgien. Dank dieser aussergewöhnlichen Massnahme konnte die Rettung aller Expeditionsteilnehmer erreicht werden. (Quelle: Wikipedia.org und Bücher „635 Tage im Eis“, Alfred Lansing und „Shackletons Führungskunst“, Margot Morell und Stephanie Capparell).
Ernest Shackleton konnte sich voll und ganz auf Frank Worsley verlassen, der dieses kleine Beiboot 1400 Kilometer sicher gesteuert hat. Worsleys Standortbestimmungen waren zur Zielerreichung entscheidend wichtig. Shackleton konnte somit auf enorm wichtiges Know-how zugreifen.
Zwischen Standortbestimmung, Neuorientierung und Ziel ist die Navigation oder praktisch gesagt, das Coaching
Nicht jeder Mensch reist geografisch weit, doch wir alle sind im Leben unterwegs. Ob nah oder fern, auf dem Weg sein bedeutet, auch mal auf Unsicherheiten zu stossen und gewisse Sicherheiten loslassen zu müssen. In diesem Prozess ist Coaching durch einen Berater kompetente Navigationshilfe, damit das Ziel erreicht werden kann.