Wie finde ich den richtigen Coach?

Wer einen Coach sucht, braucht Antworten. Will mehr wissen. Will etwas verändern! Fragen rund um den Beruf. Fragen im persönlichen Leben. Sie wollen geklärt werden. Vom Rückblick zum Ausblick. Vom Start zum Ziel. Erfahrung und Kompetenzen erkennen, sie sicht- und greifbar machen. Da ist oft mehr, als wir sehen. Als uns bewusst ist. Dieses «mehr» will entdeckt und gefördert werden. Mit einem externen Partner. Einem, der nicht betriebsblind ist. Der Perspektiven realistisch einschätzt und bei erreichbaren Chancen ermutigen kann. Nicht nur vermuten, erahnen, sondern erkennen, wer man ist. Eigene Spuren entdecken. Sich spüren. Daraus lernen und vorwärtskommen ans Ziel. Begleitet von einem Coach. Wie aber findet man den richtigen?

Was macht ein Coach genau?

Der Coach bietet kein Fertigmenü. Das ist bei anderen Beratungsformen eher der Fall. «Tun Sie dies. Versuchen Sie das.» Coaching begleitet den Coachee (Kunden) und stellt gezielte Fragen. Hört zu. Stellt weitere Fragen. Es geht um Sie, Ihre Sicht- und Handlungsweisen. Daraus entstehen neue Perspektiven. Gangbare Wege, die vom Ratsuchenden selbst erarbeitet wurden. «Endlich das tun, was ich schon lange wollte!» Selbst Erarbeitetes kann leichter umgesetzt werden. Es wurde vom eigenen Lebensstil geprägt und ermöglich darum realistische Wege. Gangbare Wege schaffen Sicherheit und stärken das Selbstvertrauen. Der Coach löst mit seinem Hören und seinen Fragen Selbstmanagement und Selbstcoaching beim Coachee aus. Hilfe zur konkreten und machbaren Selbsthilfe.

Leben ganz nah

Ein Coaching fördert, fordert und formt. Sich dem Leben stellen. Genauer hinsehen. Das kann sehr herausfordernd sein. Das geht nicht spurlos an einem vorbei. Das braucht Empathie und Sozialkompetenz des Begleiters. Heute nennen sich alle Coach. Wie kann man die Spreu vom Weizen trennen? Merkmale gibt es viele, um an den richtigen Begleiter zu gelangen. Es geht auch hier nicht ohne Test. Ohne vorherige Recherche. Drei wichtige Punkte sollte ein Coach mindestens erfüllen:

Ausbildung

Ein konkretes Beispiel: Coaching-Trainer.ch bietet ein Verzeichnis mit Coaches an, welche Zertifizierte Coaches oder auch Dipl. Coach SCA (Neu: Betrieblicher Mentor FA) aufgeführt sind.

Supervision

Auch Coaches brauchen einen Coach (Supervision). Wer selbst gecoacht wird, geht anders mit Ratsuchenden um.

Erfahrung

Erfahrung braucht Zeit. Mindestens mehrjährige Erfahrung in einem oder mehreren Berufen, die mit Menschen zu tun haben, wäre sinnvoll. Ist der Coach Buchautor, bloggt er regelmässig? Wenn ja, wo und zu welchen Themen? Kompetenz soll sichtbar sein.

Das sollten Sie auch noch wissen

Ein Coachingauftrag soll schriftlich festgehalten werden (Vertrag). Mit den wichtigsten Punkten wie Methoden, Mandatsumfang, Ziele, Qualitätskriterien, Haftungsausschluss, Schweigepflicht, Absagen, Zahlungsmodus etc.

Ein erstes Gespräch kann wegweisend sein. Bei Unsicherheiten abbrechen, mutig sein und sich einen anderen Coach zu suchen.